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Das Fördergebiet

Mit Beschluss des Berliner Senats ist die Dörpfeldstraße seit dem 14. Juli 2015 ein Fördergebiet im Bund-Länder-Programms “Lebendige Zentren und Quartiere” (vor 2020 “Aktive Zentren”). Auf der Grundlage des 2014 erarbeiteten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) werden bis 2029 umfangreiche Mittel zur Umsetzung der geplanten Förderprojekte und Maßnahmen bereitgestellt. Hauptziel ist es, die Dörpfeldstraße in ihrer Funktion als Einkaufsstraße zu stabilisieren. Mit einer Gesamtfläche von 61,4 ha umfasst das Fördergebiet die Dörpfeldstraße und deren angrenzende Blöcke.

Die Dörpfeldstraße im östlichen Teil von Adlershof ist eine traditionelle Geschäftsstraße im Berliner Südosten mit einer kleinteiligen Mischung aus Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie sowie einem breiten Spektrum an medizinischen und sozialen Einrichtungen. Viele der Restaurants und Geschäfte sind inhaber*innengeführt. Die Adlerhofer*innen lieben ihren Kiez: man trifft sich auf dem Marktplatz oder im Kulturzentrum Alte Schule. Die negative Seite der Dörpfeldstraße ist die starke Verkehrsbelastung in der sehr engen Straße, die stellenweise auch nur sehr schmale Gehwege hat, die kaum zum Flanieren einladen.

Abseits der lauten Dörpfeldstraße zeigt sich das Gebiet als attraktiver Wohnort. Mit vergleichsweise moderaten Mieten und der Nähe zum benachbarten Technologie- und Wissenschaftsstandort Adlershof (WISTA) mit ihren vielfältigen Arbeitsplatz- und Bildungsangeboten zieht das Gebiet um die Dörpfeldstraße neue Bewohner*innen an. Fördergebiet und Wissenschaftsstadt werden vom “Adlergestell” als Bundesstraße B96 und der Bahntrasse getrennt. 

Um beide Teile von Adlershof besser zu verbinden, um etwas für die Aufenthaltsqualität in der Straße zu tun und um auf die sich verändernden Rahmenbedingungen für den Einzelhandel zu reagieren, werden eine Reihe von Fördermaßnahmen umgesetzt.

Die Revitalisierung als Geschäftsstraße mit besonderem Flair, die bessere Vernetzung mit der WISTA zu "einem Adlershof“, ein attraktiver öffentlicher Raum durch die Neuregelung des Straßenraums in der Dörpfeldstraße mit den anliegenden Wohnstraßen und ein modernes Kulturzentrum in der Alten Schule sind die zentralen Entwicklungsziele. Damit sollen Voraussetzungen für einen lebendigen Wohn- und Arbeitsstandort als Stadtteilzentrum  für unterschiedliche Zielgruppen geschaffen werden.

Quelle:Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt | Lebendige Zentren und Quartiere | Dörpfeldstraße